martin assig
Nathaniel Hawthorne ist ein amerikanischer Schriftsteller und Autor.
Hawthorne ist ein gefeierter Autor von Kurzgeschichten und ein Meister des allegorischen und symbolischen Erzählens. Als einer der ersten Schriftsteller der amerikanischen Literatur ist er vor allem für seine Werke Der scharlachrote Buchstabe (1850) und Das Haus der sieben Giebel (1851) bekannt. Hawthornes künstlerische Werke werden der amerikanischen Romantik und insbesondere der so genannten dunklen Romantik zugerechnet, einer populären Faszination für das Irrationale, Dämonische und Groteske in der Mitte des 19.
Joachim de Fiore, auch bekannt als Gioacchino da Fiore, war ein italienischer Mystiker, Theologe und Geschichtsphilosoph, ein großer mittelalterlicher Denker mit einer schönen symbolischen Vorstellungskraft.
Fiore war ein produktiver Schriftsteller und erforschte die verborgenen Bedeutungen der Apostel und der heiligen Schriften. Am Ende des zwölften Jahrhunderts genoss Joachim ein hohes internationales Ansehen.
Nach einer Pilgerreise ins Heilige Land wurde er Zisterziensermönch und war 1177 Abt in Corazzo auf Sizilien. Er zog sich in die Berge zurück, um ein kontemplatives Leben zu führen, und gründete 1196 den Orden von San Giovanni in Fiore. In seinem Buch über die Harmonie des Neuen und des Alten Testaments skizzierte Fiore eine Theorie der Geschichte und zeichnete Entsprechungen im Alten und Neuen Testament nach. In The Exposition of the Apocalypse erforschte er die Symbole des Antichristen und in The Ten-Stringed Psalter legte er seine Lehre von der Heiligen Dreifaltigkeit dar. Der Mann mit der lebhaften Fantasie wurde zum Propheten erklärt und als Ketzer verurteilt.
Eucharius Rösslin der Ältere oder Eucharius Rößlin war ein deutscher mittelalterlicher Gelehrter, Arzt, Apotheker und Hebamme.
Im Jahr 1493 wurde Eucharius Apotheker in Freiburg und 13 Jahre später zum Arzt der Stadt Frankfurt am Main gewählt. Von dort wechselte er nach Worms, in den Dienst von Katharina, Prinzessin von Sachsen und Herzogin von Braunschweig und Lüneburg. Zu seinen Aufgaben gehörte es, die Hebammen der Stadt zu beaufsichtigen, deren Unwissenheit zu einer hohen Säuglings- und Frauensterblichkeit führte.
Um hier Abhilfe zu schaffen, schrieb und veröffentlichte Eucharius 1513 in Straßburg ein Buch über das Hebammenwesen mit dem Titel Der Rosengarten" (Der Rosengarten für Schwangere und Hebammen"). Es war in deutscher Sprache verfasst und enthielt mehrere Kupferstiche. Das Buch erwies sich als sehr gefragt und wurde bald zum medizinischen Standardlehrbuch für Hebammen. Fast zwei Jahrhunderte lang war es der maßgebliche Leitfaden für das Hebammenwesen in Europa, wurde in sieben Sprachen übersetzt und über hundert Mal nachgedruckt.
1517 kehrte Rösslin an seinen Arbeitsplatz in Frankfurt zurück und blieb dort bis zu seinem Tod im Jahr 1526. Sein Sohn, ebenfalls Eucharius Rösslin, wurde sein Nachfolger als Stadtarzt.